Als im Jahr 1783 der amerikanische Unabhängigkeitskrieg endete, konnte die Besiedelung des Westens beginnen. Davor war es fast nicht möglich, da englische Gesetze und der Krieg dies erschwerten. Fast der gesamte Westen gehörte bis 1763 noch zu Spanien. Im jahr 1800 übernahm Frankreich den westlichen Teil (das heutige Lousiana), mußte es aber wegen kanppen Geldes 1803 an die USA verkaufen. Dieses riesige Land mußte nun erforscht werden. Zahlreiche Expeditionen, angeführt von Jägern und Trappern fanden immer wieder neue Wege gen Westen. Immer mehr Siedler brachen auf ins gelobte Land, was zu immer größeren Problemen mit den einheimischen Indianerstämmen führte. Die Hauptaufgabe der Indianer war neben der Jagd auch die Kriegsführung. Wie bei den weißen Soldaten gab es auch bei den Indianern eine strenge Rangordnung (z.B. Federschmuck). Große Indianerstämme waren Chayennes, Sioux oder Apachen. Die Geschichte brachte viele berühmte Namen hervor. Namen wie Sitting Bull, Red Cloud oder Cochise eroberten die Prärie. Die Indianerkriege brachten viele Opfer auf beiden Seiten. Darum waren die weißen Eroberer bestrebt, immer bessere Waffensysteme gegen die Indianer einzusetzen. Kein anderes Technisches Gerät hat den wilden Westen so geprägt wie die Feuerwaffe. Sie wurde von allen Bevölkerungsschichten getragen und war ständiger Begleiter im rauhen Alltag des Westens. Jeder in Amerika, dies ist auch heute noch so, hatte das Recht eine Waffe zu tragen. Sie diente zur Nahrungsmittelbeschaffung, zur Verteidigung oder als Werkzeug. Die bekanntesten Waffen der damaligen Zeit waren der Colt - Revolver und die Winchester. Aber auch andere Waffen erlangten Berühmtheit, wie die Kentucky Rifle, der Hawken Rifle, die Sharps oder der Henry Stutzen. In Verbindung dieser Waffen muß man aber auch die Personen nennen, die durch ihre Waffenhandhabung berühmt wurden, die Revolvermänner. Sie standen entweder auf der Seite des Gesetzes, so wie Wild Bill Hickock, Wyatt Earp oder Bad Masterson oder auf der anderen Seite des Gesetzes, wie Billy the Kid, Clay Allison. Das Leben der Revolvermänner hatte aber auch seine Schattenseiten. Jeden Tag konnten Sie bei einem Revolverkampf getötet werden. Die Mythen, schnelles Ziehen und treffsicheres Schießen, das vor allem von den Hollywood Filmstudios aufrechterhalten wurde, gab es damals nicht. Das dunkelste Kapitel der amerikanischen Geschichte war der Amerikanische Bürgerkrieg. Ausgelöst durch unterschiedliche Auffassungen zur Frage der Sklavenhaltung brachte den tausendfachen Tod und Verderben. Heute lebt das Westernschießen in seiner friedlichen Form wieder auf und bringt Fun und Action auch hierzulande. Man sieht es an den zig Westernschützen, die diesem Hobby nachgehen und die Zahl derer wird immer größer. |
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